Als ich mit dem fotografieren begann und nur mit dem Zoomobjektiv unterwegs war, hatte ich keine Ahnung was denn an diesen Festbrennweiten so toll sein soll. Damit kann man ja nicht mal zoomen, so mein Gedanke. Ein Glück hat sich meine Meinung ziemlich geändert und ob für dich vielleicht auch eine Festbrennweite in Frage kommt, kannst du hier dir einen Überblick schaffen.
Das spricht für Zoomobjektive
Das einzige Argument was wirklich ein toller Vorteil ist, ist die Flexibilität der Brennweite.Hier muss man nicht das ganze Objektiv wechseln, , wie bei einer Festbrennweite, sondern kann ganz gemütlich am Objektiv drehen. Praktisch vor allem auf Reisen, wenn man Landschaften, aber auch Details von Gebäuden fotografieren möchte. Zum Thema Bildqualität ist kann diese minimal schlechter sein, Hintergrund ist die Vignettierungen oder Verzerrungen, bei dem es bei Zoomobjektiven kommen kann.
Das spricht für Festbrennweiten
Jetzt kommen wir schon zu meinen Lieblingen. Toll finde ich vor allem, dass man für 100€ schon tolle Festbrennweiten kaufen kann. Toll ist auch die geringe Blende, was vor allem bei der Portraitfotografie zur Geltung kommt. Ganz zu Schweigen von dem tollen Bokeheffekt. Vergessen das man auch das geringe Gewicht nicht, wobei man bedenken sollte, dass man mehrere Festbrennweiten benötigt, um ein Reisezoom mit einer Brennweite von bspw.18-55 abzudecken. Aber das kann man meines Erachtens ignorieren. Warum ? Weil du vermutlich zwei Füße hast und damit hin- und herwatscheln kannst. Mit der Festbrennweite trainiert man meiner Meinung nach sein fotografisches Auge, weil man gezwungen wird, den Bildausschnitt richtig zu wählen und man ohne zoom somit keine Hilfe von dem Objektiv bekommt.
Fazit
Aus meiner Sicht kann ich dir eine Festbrennweite nur wärmstens empfehlen. Schon alleine die Gestaltungsmöglichkeiten sind dank eines tollen Bokehs einfach enorm groß. Dazu kommt noch der recht günstige Anschaffungspreis, also zuschlagen und Freude dran haben.